Zum pädagogischen Herzstück der Seewiesenschule zählt die sogenannte Geschafftkultur. Sie verfolgt einen zukunftsweisenden Weg zur besseren Sicherung von Lernfortschritten aller Schülerinnen und Schüler. In Kombination mit adaptivem Unterrichtsdesign gibt sie eine Antwort auf die größte Herausforderung in unserem Bildungssystem: Wie können Schülerinnen und Schüler zeitnah Basiskompetenzen sichern und gleichzeitig in Richtung höherer Standards streben?
Der Ruf der Geschafftkultur reicht mittlerweile bis ins Kultusministerium. So freute sich das Seewiesenteam über den Besuch einer Delegation Ende März 2023. Vittorio Lazaridis, Ministerialdirigent für allgemeinbildende Schulen im Kultusministerium, Dr. Günter Klein, Direktor des Instituts für Bildungsanalysen in Baden-Württemberg (IBBW) sowie der Abteilungsleiter für allgemeinbildende Schulen im Zentrum für Schulqualität (ZSL), Michael Kilper nahmen daran teil. Zusammen mit den Referatsleitungen für Qualitätssicherung und Digitalisierung machten sie sich ein Bild von der Geschafftkultur.
Im Zentrum des zweieinhalbstündigen Austauschs stand neben einer Unterrichtsmitschau die Präsentation des lernfeldorientierten, auf mehrere Schuljahre hin angelegten Konzepts, das auch eine digitale Infrastruktur vorzuweisen hat. Nach Jahren planerischer und unterrichtspraktischer Aufbauarbeit war die Schule gespannt, wie das Feedback der eingeladenen Bildungsakteure ausfallen würde: Die vielen Anknüpfungspunkte zu aktuellen Projekten der Kultusverwaltung sorgten für ein durchweg positives Stimmungsbild.
Die gestiegene Aufmerksamkeit rund um das kompetenzspezifische Geschafftfeedback, die Lernwege in den Roadmaps sowie Flex (flexible Inputgruppen) bestärken das Seewiesenteam auf seinem eingeschlagenen Weg. Dieser bietet noch viele Möglichkeiten der Weiterentwicklung, doch kann bereits jetzt von interessierten Schulen adaptiert werden.